Ist Osmosewasser gesund? 

Vielleicht machst Du Dir aktuell Gedanken darüber, ob Du Dir eine Osmoseanlage für Dein Zuhause anschaffen sollst, oder hast in letzter Zeit einiges über Osmoseanlagen und Osmosewasser gehört und fragst Dich nun, ob das was Gesundes sein kann? 

Osmosewasser ist Wasser, das durch einen Prozess namens Umkehrosmose (Reverse Osmosis, RO) gereinigt wurde. Dabei wird Wasser durch eine semipermeable Membran gepresst, die nur Wassermoleküle durchlässt, aber größere Moleküle wie Salze, Mineralien und Schadstoffe zurückhält. Das Ergebnis ist ein sauberes und reines Wasser, das frei von vielen Arten von Verunreinigungen ist. Osmosewasser wird oft für den menschlichen Verzehr, aber auch für industrielle und kommerzielle Zwecke verwendet. 

Eine Osmoseanlage ist eine Vorrichtung, die Umkehrosmose (Reverse Osmosis, RO) als Methode zur Wasseraufbereitung nutzt. Die Anlage besteht in der Regel aus einer Vorfiltereinheit, einer Umkehrosmoseeinheit und einer Nachfiltereinheit. Das Wasser wird zuerst durch den Vorfilter geleitet, um grobe Verunreinigungen zu entfernen. Dann wird das Wasser durch eine semipermeable Membran in der Umkehrosmoseeinheit gepresst, um schädliche Verunreinigungen wie Chemikalien, Bakterien und Viren, Salze, Mineralien und andere Partikel zurückzuhalten. Schließlich wird das Wasser durch die Nachfiltereinheit geleitet, um verbleibende Schadstoffe und unerwünschte Geschmacksstoffe zu entfernen und den pH-Wert zu optimieren. Das Ergebnis ist sauberes und reines Wasser, das für viele Zwecke genutzt werden kann, wie zum Beispiel zum Trinken, Kochen, für medizinische Zwecke oder in industriellen Prozessen.

Der Prozess der Umkehrosmose macht Dein Wasser also in keiner Weise ungesund – vielmehr kann Dich die Optimierung Deines Trinkwassers vor vielen wassergetragenen Verunreinigungen schützen. 

Ist Osmosewasser sauer?  

Ja, es ist etwas saurer als reines Wasser, das einen pH-Wert von etwa 7-7,5 hat. Typischerweise liegt der pH-Wert des von der Umkehrosmose-Technologie produzierten Wassers zwischen 6,0 und 6,5. Kaffee, Tee, Fruchtsaft, kohlensäurehaltige Getränke und sogar Milch haben einen niedrigeren pH-Wert, was bedeutet, dass sie saurer sind als Wasser aus einem Umkehrosmose-System. 

Einige Menschen behaupten, dass Osmosewasser nicht gesund sei, weil es saurer als reines Wasser ist. Allerdings besagen selbst die Wasserstandards der EPA, dass Wasser zwischen 6,5 und 8,5 gesund und sicher zu trinken ist. 

Es gibt keinen wissenschaftlich validierten Beweis dafür, dass Osmosewasser schlecht für unsere Gesundheit wäre, es sei denn, Du leidest an Erkrankungen wie Sodbrennen oder gastrointestinalen Geschwüren, die am besten durch eine Reduzierung von sauren Lebensmitteln und Getränken behandelt werden können. 

Entfernt eine Osmoseanlage gesunde Mineralien aus dem Wasser?

Ja und nein. Während eine Osmoseanlage Mineralien aus dem Wasser entfernt, entfernt sie auch schädliche Chemikalien und Verunreinigungen wie Fluorid und Chlorid, die die Water Quality Association in ihre Liste der üblichen Verunreinigungen im Wasser aufnimmt. Wenn diese Verunreinigungen über einen kurzen Zeitraum konstant konsumiert werden, können sie zu chronischen Gesundheitsproblemen wie Nierenproblemen, Leberproblemen und Fortpflanzungsproblemen führen. 

Brauchen wir Mineralstoffe im Wasser? 

Viele Menschen denken, dass es wichtig ist, Mineralien über das Wasser aufzunehmen.

Die enthaltenen Mengen an Mineralien im Wasser sind vieeel zu gering, um den Körper mit den notwendigen bioverfügbaren Stoffen zu versorgen. Um den täglichen Mineralstoffhaushalt nur mit Wasser decken zu können, müsste man täglich literweise Wasser im zweistelligen Bereich trinken. Das ist also unrealistisch. Man sollte den Fokus viel mehr darauflegen, die Mineralien aus Lebensmitteln zu beziehen die sowieso „organischen Ursprungs“ sind, und vom Körper viel besser aufgenommen werden können. 

Wasser hat nicht die Aufgabe den menschlichen Körper mit Mineralien zu versorgen. Wasser dient in erster Linie als Lösungs- und Transportmittel. Und um diese Aufgabe effektiv zu erledigen, sollte das Wasser, das Du trinkst, rein und frei von Fremd- und Schadstoffen sein. 

Je geringer Dein Wasser mit Schad- und Fremdstoffen belastet ist, desto eher können Stoffe gelöst und gebunden werden, sodass Schadstoffe aus dem Körper geleitet werden können. Beim Wasser sollte man den Fokus definitiv auf die Reinheit des Trinkwassers setzen. 

Welche Fremd- und Schadstoffe filtert die Osmoseanlage? 

Das ist abhängig von Anlage zu Anlage. Die Osmoseanlage SARA von Metamorwater filtert dank Umkehrosmose-Technologie und den 4 Filterstufen Dein Wasser auf Bakterien & Viren, Nitrat & Schwefel, Kalk & Chlor, Hormone & Medikamentenreste, Benzol, Uran Pestizide und vieles mehr.

Sie filtert Dein Wasser also in folgenden 4 Stufen:

FILTER 1: PP+C 2in1 Multifilter

Stufe1: PP-Sedimentfilter reduziert Sand, Schmutz, Rost, Asbestfasern, Huminstoffe, Schwebstoffe, Korrosion, Ablagerungen.

Stufe2: Carbon Blockfilter reduziert Chlor, Chemikalien, Benzol, Fluor, Glyphosat, Hormone, Medikamentenrückstände, Mikroplastik, Schwermetalle, Pestizide sowie schädliche organische Verbindungen.

FILTER 2: 75 GPD-Hochleistung RO-Membrane

Stufe3: Entfernt Verunreinigungen größer als 0,0001 Mikrometer, wie zum Beispiel Schwermetalle, Uran, Hormone, Antibiotika, Viren, Bakterien, Salze, schädliche Chemikalien und Pestizidrückstände.

FILTER 3: Leicht Alkalischer Carbon-Nachfilter

Stufe4: Der CF – Alkali Carbon – Geschmacksveredelungsfilter (Kokosnussbasis) optimiert den Geschmack des Wassers, stabilisiert den pH-Wert zwischen 7,0 und 8,5 und senkt den ORP-Wert. Absorbiert restliche schädliche organische Chemikalien, Glyphosat, Weichmacher, Chlor und hemmt Mikroorganismen.

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